Seit einigen Jahrzehnten steigt das Interesse an Biomasse zur Energiegewinnung. Holz als Rohstoff wird immer beliebter. Damit der Wald nachhaltig betrieben werden kann gibt es seit einigen Jahrzehnten die Möglichkeit Kurzumtriebsplantagen anzubauen. Das sind Bäume die in ihren ersten Jahren sehr viel Wachstum besitzen und daher viel Biomasse erzeugen. Die nachfolgende Grafik stellt den Wertschöpfungsprozess für die KUP Plantagen dar. Die Erntefolge liegt zwischen 4 und 20 Jahren und ist daher deutlich kürzer wie in der herkömmlichen Waldwirtschaft.

Hinter jedem erfolgreichen Produkt steckt eine Menge Arbeit. Bei KUP-Plantagen wird sehr viel über die Ernte diskutiert. Bis heute ist keine optimale Erntetechnik für die KUP-Plantagen verfügbar. Die Stembundler-Maschine setzt dem ein Ende. Die innovative Erntetechnik bietet der Bewirtschaftung von KUP völlig neue Perspektiven. Flächen die bisher undenkbar mit KUP zu bewirtschaften waren, sind jetzt bewirtschaftungsfähig. Besonders für kleine Flächen wird KUP erstmalig lukrativ.

Eine Nachhaltige bewirtschaftung ist in der Waldwirtschaft ohne KUP in zukunft nicht möglich. Ein Anbau lohnt sich allerdings nur dann, wenn die Ernte auch einfach möglich ist. Dann kann KUP die stetig steigende Nachfrage an Brennholz decken, ohne den Wald auszubeuten.